Wasserversorgung im Busch (3)

Gerade weil in der Gegend von Ambohitsara noch viele Leute im Ahnenkult verhaftet sind – sie leiden auch darunter – war es unseren Leuten sehr wichtig, dass auch der Pastor (aus Port-Berger) den Grundstein legt.

Viele Vorarbeiten mussten aber zuerst noch erledigt werden. Die Arbeiter brachten  u.a. auch einen Lastwagen mit. Damit haben sie uns wirklich sehr geholfen. Sie haben zuerst einige Gebäude unserer erweiterten Krankenstation CSB 2 fertiggestellt (Zementboden, Wände verputzt  usw.), damit sie passende Unterkünfte haben. Ich bewundere diese Leute – sie sind doch den Lebensstandard von der Hautstadt Tana gewöhnt und haben sich mit Lehmhäusern zufrieden gegeben.

Sie haben auch Sand von der Stelle im Busch, wo wir den immer holen, besorgt. Wir müssen das mühsam per Ochsenkarren transportieren. Mit dem Laster ging das natürlich ruckzuck. Was für ein Segen. Alle Mitarbeiter haben Steine aus dem Fluss gesammelt (für den Staudamm) die dann mit dem LKW zur Baustelle gefahren wurden. Wir alleine hätten für diese Menge Wochen gebraucht.

Auch alle anderen, aus Tana mitgebrachten Materialien (Ziegel, Holz) transportiert der LKW ganz locker.

Trotz allem blieb aber auch noch Zeit zum Essen und sonntags in die kleine Gemeinde zu gehen. Noch nie waren die Gottesdienste so voll wie beim Bau der Wasserversorgung.

Das waren jetzt so weit die Vorarbeiten. Ab da wurde es richtig anstrengend. Der Staudamm musste gebaut werden. Alles per Hand gegraben: Der Damm und die unterirdischen Rohrleitungen – ca. 2km.

Fortsetzung folgt….

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