Vom Bildungsnotstand zum Buschabitur

Gestern waren wir im Gymnasium Königsbrunn eingeladen, dort einen Vortrag in der Mensa über das Thema „vom Bildungsnotstand zum Buschabitur“ zu halten. Wir wurden dort sehr herzlich empfangen. Vielen Dank noch mal an das Gymnasium Königsbrunn für Eure Gastfreundschaft.

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Scheckübergabe im Gymnasium Königsbrunn

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Info-Stand

Nachdem uns die Direktorin, Frau Focht, ganz herzlich willkommen geheißen hat, bekamen wir auch noch einen Scheck überreicht. Das Gymnasium hat unter den Lehrkräften für Lehrerpatenschaften gesammelt, um unsere Projekte so zu unterstützen.  D.h. dass das Gymnasium Königsbrunn die Gehaltszahlung für einen Lehrer übernimmt. Es kamen 650 Euro zusammen – dafür kann man einen Lehrer mit Lehramt-Studium fast 6 Monate lang beschäftigen. Das finde ich große Klasse – vielen Dank noch einmal dafür.

Benjamin hat dann über das o.g. Thema gesprochen und auch unser Gesamt-Projekt (Schule und Kantine, Krankenstation, Landwirtschaft und Bauhof, die hängen ja alle irgendwie zusammen) dort ca. 1 Stunde vorgestellt. Was ihm dabei besonders wichtig war, ist zu verdeutlichen, dass wir die Menschen dort anregen, Verantwortung zu übernehmen. Verantwortung für sich, ihr Dorf, ihre Umgebung. Wir tun dies u.a. , indem wir ihnen nichts schenken. Sie müssen schon für die Leistungen, die wir ihnen bieten bezahlen (das muss man in ganz Madagaskar): Schulgeld, Medikamente in der Krankenstation usw. Aber wir geben ihnen dabei Hilfestellung, damit sie sich „selbst helfen“ können. Also mit erschwinglichen Preisen. Und sie können z.B. das Schulgeld für ihre Kinder auch in unserer Landwirtschaft (die produziert wiederum Lebensmittel für die Schulkantine) „abarbeiten“, wenn sie kein Bargeld haben.

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So werden Flechtarbeiten in Ambohitsara hergestellt (Nety die Korbflechterin)

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Handwerkliche Arbeiten aus Madagaskar

Wir hatten auch einen Stand mit einheimischen Produkten (Schmuck aus Zebu-Horn, Flechtarbeiten und andere Handarbeiten) aufgebaut und gegen Spende abgegeben. So konnten die Teilnehmer „Madagaskar zum Anfassen“ erleben, etwas mit nach Hause nehmen und alle hatten sichtlich Spaß dabei…

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