SADKO Geländefahrzeug in der Regenzeit

Erste Regenzeit-Saison für den SADKO

Die Regenzeit hat diesmal verspätet, aber ziemlich heftig eingesetzt. Das ist ein Extra-Segen für unseren Ackerbau – Kürbis und Zuccini sind wirklich riesig und alles andere wächst auch sehr gut. 

Für den SADKO-Geländewagen ist es allerdings die erste Regenzeit-Saison. Eine echte Herausforderung für unsere beiden Fahrer Johnny und Ruphin. 

Nachdem der SADKO einmal steckengeblieben ist (er hat sich aber ganz zügig per Seilwinden wieder „selbst herausgezogen“), hat unser Projektdirektor Anatole entschieden, dass Hope-Projekte-Madagaskar  pro Jahr ca. 3000 Euro für die Pistenwartung investieren sollte. Das hat auch mit Nachhaltigkeit zu tun: Erstens wird der SADKO geschont (diese Pisten würden ihn innerhalb kurzer Zeit kaputtmachen) und zweitens wird so die sichere Evakuierung der medizinischen Notfälle gewährleistet.

Vor 1 – 2 Wochen ist die erste Pisten-Reparatur-Aktion angelaufen. Auch Anwohner der jeweiligen Streckenabschnitte haben sich beteiligt. Sogar Logistik-Firmen haben Leute zum Mithelfen geschickt, weil der SADKO ihnen immer wieder geholfen hat, als ihre Laster in Schwierigkeiten geraten waren. Und natürlich beteiligen sich auch Eltern unserer Schüle , um das Schulgeld für ihre Kinder so als Arbeitsleistung zu bezahlen. 

In der Mittagspause wird gekocht (Reis natürlich) und siehe da, es kommt noch eine leckere Fleischbeilage daher…

Die Baufirma Somima, die gerade  unser Labor baut, ist mit ihrem Lastwagen auch mitten in die Regenzeit hineingerutscht. Buchstäblich. 

Ihr Lastern, ein 7 Tonner,  war voll mit Steinen beladen, und ist ca. 1 m tief im Schlamm steckengeblieben. Als der SADKO versuchte ihn (voll beladen!) herauszuziehen, ist das letzte Stück der Seilwinde gerissen. Unsere Leute waren wohl noch von den Erfolgen des SADKO „verwöhnt“ und haben es einfach in beladendem Zustand probiert. Dann hieß es: Seilwinde reparieren, Laster entladen, ausgraben und rückwärts herausziehen. Was dann auch prima geklappt hat….

Jetzt ist der SADKO momentan in der Hauptstadt, um gewartet zu werden. Dr. Roseline, der Fahrer Jonny und die „3 Ruffins“ (Ruphin der 2. Fahrer, Ruffine und Baby Ruffin) sind in der Nacht von Freitag auf Samstag nach Tana gefahren. Dr. Roseline ist nachts, vor dem Start, in der Dusche mit dem Fuß umgeknickt und hatte die ganze Fahrt über Schmerzen…Aber inzwischen geht es ihr schon wieder besser….

Baby Ruffin muss zur Kontrolle und der SADKO um „regen fest“ gemacht zu werden. Es muss auch noch einiges angeschafft werden:

  • 1 Satz breiter Reifen, extra für Matsch und Schlamm
  • eine Art Einbau-Metallkiste, abschließbar, für Werkzeug und Ersatzteile
  • Werkzeug
  • Verschleißteile wie z.B. Keilriemen usw. 

Wir bitten Euch weiterhin um Gebetsunterstützung:

  • Für sichere Fahrten und Einsätze des Geländewagens. 
  • Für die Anschaffung der relativ teuren Regenzeit-Reifen.
  • die Gesundheit unser Mitarbeiter
  • Fortschritt der Pistenwartung und Reparatur
  • ….

Auch jede Spende diesbezügl. ist mehr als willkommen – jeder Euro ist gut bei uns angelegt und kommt bei den Bewohnern von Ambohitsara und Umgebung an. 

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