Fundraising á la Malagasy

Dr. Roseline ist aktuell gerade auf dem Rückweg von der Hauptstadt Tana nach Port-Berger.  Sie hat dort – was sie ziemlich oft macht – einige Behördengänge erledigt. Wir haben sie dafür ausgesucht, weil sie schon mit einer norwegischen Missionsorganisation ein ganzes Krankenhaus in Südmadagaskar (Planung, Bau und Betrieb) „auf die Beine“ gestellt hat. Diese Erfahrung kommt uns jetzt sehr zu gute, da sie  mit Leuten aus dem Westen genauso gut wie mit Dorfleuten umgehen kann.

Wie ich schon in früheren Artikeln geschrieben habe, „platzt“ unsere Grundschule „aus den Nähten“. U. a. auch bedingt durch den hohen Andrang aus den weiter entfernten Dörfern wegen einer Naturkatastrophe. Die Kinder dort können nicht mehr an ihre Schule gehen, da der Flusslauf den Weg jetzt versperrt. Diese Kinder kommen jetzt alle zu uns (viele von ihnen sind extra nach Ambohitsara umgezogen) und wir haben es einfach nicht übers Herz gebracht, sie abzuweisen. Es ist sehr voll in den Klassen und wir brauchen eigentlich langfristig ein neues Gebäude aus Stein. Es ist auch sinnvoll, dieses in einem Art Karree (wegen der Sicherheitslage) und in die Höhe (da hat man auch noch Internetempfang) anzulegen. Unsere Baufirma SOMIMA hat uns Pläne dafür erstellt – die erste Phase, für etwa 500 Schüler, würde 280.000 Euro kosten. Dafür bekommt man  hier in Deutschland noch nicht mal ein Ein-Familien-Haus….

Dr. Roseline telefoniert im Rahmen der Epidemie-Bekämpfung

Dr. Roseline telefoniert im Rahmen der Epidemie-Bekämpfung

Deswegen ist Dr. Roseline auch jetzt unterwegs, um einige Organisationen „abzuklappern“. Wir könnten, wenn alles gut geht, auch etwas Geld  von verschiedenen, in Madagaskar tätigen, Organisationen bekommen.  Aber – wie gesagt – dazu ist viel Geduld und auch viele Behördengänge notwendig.

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