Außeneinsatz der Bibelschüler im Dorf Besarandrana
Fortsetzung vom 31.07.2017
Nach der Ankunft im Dorf und „Anmeldung“ beim Dorfältesten wird das Equipment ausgepackt.
Danach machen die Evangelisten Spiele (v.a. mit den Kindern) als „Crowdcatcher“. Irgendwie muss man die Leute ja auf das Geschehen aufmerksam machen. Die Kinder sind natürlich sofort dabei.
Dieses Mal wurde eine Hindernis-Strecke (einige Leute halten Stäbe hoch) aufgestellt, über die ein Kind steigen muss. Danach aber muss das gleiche Kind versuchen, es mit verbundenen Augen zu tun. Was das Kind nicht weiß: Die Evangelisten haben die Stäbe weggenommen, sobald die Augen des Kindes verbunden waren. Damit wollen sie illustrieren, wie das Leben im Licht mit Jesus (man kann sehen, wo man hingeht) im Gegensatz zum Leben in der Dunkelheit ohne Jesus (man plagt sich unnötig und sieht nicht wo man hintritt) aussieht.
Bei einem anderen Spiel wurde ein Tor/Weg durch 2 Stöcke im Boden symbolisiert. Wieder musste ein Kind den Weg mit verbundenen Augen gehen. Ohne Jesus – das Licht der Welt – findet man seinen Weg nicht.
Diese Spiele wurde natürlich von den Zuschauern begeistert kommentiert.
Auch Reden mit den Kindern und den Erwachsenen, Fragen stellen und beantworten, Gesundheits- und Hygiene- Aufklärung gehört dazu. Den Menschen ist der Zusammenhang zwischen Krankheit und „mit schmutzigen Händen essen“ normalerweise nicht klar. Wird einer krank, waren es „die Geister“.
Sobald es dunkel geworden ist, werden mit Hilfe eines Beamers und eines Bettlakens evangelistische Filme und der Jesus-Film in dem Dialekt der Gegend (Tsimihety) gezeigt. Es ist immer bewegend, wie die Menschen die Botschaft von Jesus in sich aufnehmen, sogar „gierig aufsaugen“.
Anschließend wird zu einer persönlichen Entscheidung aufgerufen, die Evangelisten beten für die, die es wollen und alle gehen danach schlafen.
Am Tag 2 folgt eine Haus-zu-Haus-Evangelisation. Alle, die es wollen, werden besucht. Die Menschen, die sich für Jesus entschieden haben, werden noch einmal gefragt, ob sie alles verstanden haben. Man schaut nach dem Gesundheitszustand der Familien und nimmt an ihren Sorgen und Nöten Anteil.
Anschließend geht es zurück nach Ambohitsara.
Was dort folgt ist schon erstaunlich!
Fortsetzung folgt….