Sicherheitskonzept DAS und SADKO
Wie ihr bestimmt alle gehört habt, gab es im August 2017 einen Überfall von Banditen auf einen der Versorgung-Transporte von Hope-Projekte Madagaskar.
- Dr. Roseline…
- …und der Fahrer des Ochsenkarrens…
- …zeigen uns die Überfall-Stelle
Unsere lokale Projektkoordinatorin Dr. Roseline, eine der Lehrerinnen aus Port-Berger (Celine), der Ochsenkarren-Fahrer, sowie 3 Kinder wurden dabei – meist am Kopf – schwer verletzt. Bei Dr. Roseline, die wirklich schlimm verprügelt wurde, sieht man die Spuren wahrscheinlich für immer….
- Dr. Roseline, zur Behandlung in der Hauptstadt im August
- Dr. Roseline bei Verwaltungsarbeiten im Dezember
Auch die Bevölkerung leidet schwer unter diesen bewaffneten Gesetzlosen (Dahalo): nicht selten werden Dörfer überfallen, die Menschen „zusammengetrieben“ und schikaniert und dabei v.a. Rinder, aber auch Bargeld und Technik (Solarpanels….) gestohlen.
- Pisten und Hohlwege….
- Dörfer sind i.d.R. „wehrlos“
Seit Hope-Projekte Madagaskar in Ambohitsara ist, kommt das leider immer wieder vor. Die ganze Gegend liegt ja in einer sog. „Roten Zone“. Die Dorfbewohner der Ortschaften in dieser Gegend haben zwar eine Bürgerwehr aufgestellt, aber da sie unbewaffnet sind und die nächste Gendarmerie 8 Std. Fußmarsch entfernt liegt, haben die Banditen meist ca. 10 Stunden Vorsprung und sind i.d.Regel schon über alle Berge.
Dazu kommt noch die Korruption. Die Dahalos, die Dr. Roselines Ochsenkarren überfallen haben, wurden trotz Zeugenaussagen (sie wurden gesehen und erkannt) schon einige Tage später wieder freigelassen.
Was kann man tun? Diese Frage haben wir uns seit diesem Überfall immer wieder gestellt.
Und wir haben uns an ein Sicherheits-Konzept „erinnert“, das wir seit 2009 in der „Schublade“ haben, es aber u.a. aus Mangel an Finanzen nicht umgesetzt haben.
Wir haben es überarbeitet, es steht auf 2 „Standbeinen“ und heißt:
DAS und SADKO

Militärs in Ambohitsara (Gesichter aus Sicherheitsgründen unkenntlich)
DAS ist die Kurzbezeichnung eines Militärpostens, der jetzt in Ambohitsara stationiert ist und die Nachhaltigkeit der Hope-Projekte Madagaskar sichert.
SADKO ist ein Geländefahrzeug, das jedes problematische Gelände überwindet, einschließlich Flüsse bis 1,20 Tiefe. Man muss es nicht importieren, weil es vor Ort kostengünstig erhältlich ist. Außerdem ist es extrem robust und einfach zu warten.
- Sadko-Eger….
- … ein wirklich geeignetes Auto…
Fortsetzung folgt….