Medizinische Hilfsgüter sind in Port-Berger angekommen

Im August 2016 sind die medizinischen Hilfsgüter in Port-Berger angekommen. Vielen Dank für alle Gebete diesbezüglich. Es gab keine Probleme mit dem Zoll, wie wir anfänglich befürchtet hatten (s. Beitrag im Juni). Nur für einige Nachtkästchen, die nicht auf der Pack-Liste standen (die wurden vergessen), mussten wir insges. ca. 15 Euro bezahlen.

Sehr ärgerlich war, dass wir noch eine andere Firma beauftragen mussten, die uns die Sachen durch den Zoll in Majunga bringt. Das hat uns leider Zusatzkosten verursacht.

Hätte sich Dr. Roseline nicht unermüdlich dafür eingesetzt, wäre das Ganze vielleicht noch gekippt: Der „offizielle“ Empfänger (die Region Sofia), hatte wohl vergessen, eine Einfuhrerlaubnis einzuholen. Dr. Roseline musste x-mal zwischen Tana, Antsohihy und Ambohitsara hin- und her- reisen, bis die Sache geregelt werden konnte.

Dass wir als Hope-Projekte Madagaskar nicht der „offizielle Empfänger“ der Hilfsgüter sein konnten, hatte folgenden Grund: Wir hätten keine Zollbefreiung bekommen und dann Zoll und Umsatzsteuer bezahlt. Das wäre ziemlich viel gewesen. Deswegen hatten die Krankenhäuser der Umgebung sich zusammengetan und eine Zollbefreiung für uns beantragt. So war die Region Sofia  der offizielle Empfänger. Im Gegenzug haben sie dann auch einige der Hilfsgüter erhalten, da wir sowieso zu viel hatten.  Das hat auch gut geklappt: so mussten wir nichts – außer den 15 Euro für die Nachtkästchen – bezahlen.

Nach der Ankunft in Majunga und nachdem die Sachen entzollt waren, wurden sie auf LKW’s verladen und nach Port-Berger gebracht.

 

Auch für diese Krankenhäuser war der Transport ein großer Segen. Und wir haben jetzt eine Art Netzwerk – freundschaftliche Beziehungen – zu ihnen.

Nachdem „unsere“ Sachen in Port-Berger ausgeladen waren, sind die Laster weiter zu den Bestimmungsorten der restlichen Hilfgüter gefahren: Port-Berger selber hat etwas bekommen, Antsohihy, Tsiningia…

 

Leider wurden auch 2 Ultraschall-Geräte und einige Betten beschädigt. Aber sie konnten vor Ort repariert werden, so dass es jetzt nur noch ein Schönheits-Fehler ist.

Sobald die Regenzeit vorbei ist und die Zementböden der Krankenstation in Ambohitsara fertiggestellt sind, werden die Betten und die anderen Sachen mit Lastwagen dorthin gebracht. An dieser Stelle noch vielen Dank an alle diejenigen, die diesen Hilfsgüter-Transport ermöglicht haben!

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