Land unter in Teilen von Madagaskar

Regenzeit

Die diesjährige Regenzeit ist ziemlich heftig ausgefallen. Auf der einen Seite ist das ja gut für den Ackerbau. Auf der anderen Seite macht es uns momentan sehr viele Probleme (gelinde gesagt).

(zum Vergrößern der Bilder bitte auf dem Bild doppelklicken)

Starker Dauerregen hat in Ambohitsara für Überschwemmungen außerhalb des Dorfes gesorgt. Gott sei Dank liegt unsere Gebäude ziemlich hoch. In der Gegend des Staudamms sind sogar einige Rinder durch die starke Strömung mitgerissen worden. Leider habe ich noch keine aktuellen Bilder – die folgenden sind Archivbilder.

Wir haben auf dem Hope-Gelände inzwischen 28 Gebäude. Nach und nach sind diese „wetterfest“ d.h. mit einem Blechdach versehen worden. So ein Blechdach ist ziemlich teuer und deswegen sind immer noch ca. 8 Dächer aus Stroh. Immerhin – 20 Gebäude haben wir – mit Eurer Hilfe – schon geschafft!

Die Regenfälle sind natürlich „Gift“ für so ein altersschwaches Strohdach. Sie sind nämlich schon „in die Jahre gekommen“ – manche sind ca. 10 Jahre alt. Normalerweise halten solche Dächer nur ca. 3-4 Jahre.  Jetzt sind sie einfach undicht und es regnet rein!

Als der Regen anhielt, hat Dr. Roseline umfangreiche Sicherheitsüberprüfungen eingeleitet. Stabilisierungsmaßnahmen (Stützen der Dächer) wurden notfallmäßig umgesetzt. Manche von diesen Häusern sind nicht nur Schulgebäude, sondern auch Mitarbeiterwohnungen. Und die Familien gehen quasi „mit dem Schirm ins Bett“.

Das Haus von Benjamin, dem Evangelisten ist nicht mehr bewohnbar – es ist auch gefährlich, sich drin aufzuhalten. Er musste ausziehen und vorübergehend in der Schulkantine untergebracht werden. Gott sei Dank ist diese vor der Regenzeit noch einbruchsicher gemacht worden, so dass die Bewohner wenigstens sicher sind. Aber es ist eben trotzdem so eine Art „Massenlager“, vergleichbar hierzulande mit der Unterbringung von Erdbebenopfern in Turnhallen. Und weitere Mitarbeiter mit ihren Familien werden folgen, wenn es so weiter geht.

Der Sadko darf jetzt nur noch im Notfall ausrücken – die wöchentlichen Fahrten nach Port-Berger wurden wegen Rutschgefahr/Erdrutsche  gestoppt.

Inzwischen wurde auch die Schule geschlossen – sehr viele unserer ca. 600 Schüler kommen von außerhalb. Die über die Ufer getretenen Bäche sind jetzt Flüsse und die Kinder wären in Lebensgefahr, wenn sie sich auf den Schulweg machen würden.

Bitte betet für Trost und Hilfe für  die betroffenen „ausquartierten“ Familien. Nach Ende der Regenzeit wollen wir so schnell wie möglich die Strohdächer ersetzen. 1 Dach würde ungefähr ca. 1000 Euro kosten. Im Moment haben wir schon 500 Euro – es fehlen also noch 7500.

Die Bibel sagt: „Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und seiner Gerechtigkeit und alles andere wird euch dazu gegeben werden.“

Ist es z.B. nicht auch Gerechtigkeit: jetzt alles  – nach unseren Möglichkeiten – daran zu setzen, den notleidenden Menschen in Ambohitsara und Umgebung praktisch zu helfen?

Was ist mit Dir? Willst Du nicht auch mit dabei sein? Komm und mach (weiterhin) mit! Egal ob als Spender, als Beter, als Multiplikator durch Weitersagen… Du kannst nur dabei gewinnen.

Jeder Euro kommt an – Spenden werden gerne unter unserer Bankverbindung angenommen.

Vielen Dank für alle Gaben!

Spenden per Banküberweisung

Empfänger: HOPE e.V.  (Ditzingen, Deutschland)
IBAN: DE36622515500220012366
Bank: Sparkasse Hohenlohekreis  (Deutschland)
BIC: SOLADES1KUN
Verwendungszweck: Madagaskar
+ Ihre Anschrift  (für Ihre jährliche Spendenbescheinigung)

 

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