Feuer in der Ackerbau-Außenstelle im Dorf Bejahoa

Brand ausgebrochen

Wie ich schon in einem meiner Blogs berichtet habe, haben wir seit einiger Zeit eine Ackerbau-Außenstelle in Bejahoa. Das ist ein Dorf, ca. 3 Fußstunden von Ambohitsara entfernt. Wir haben angefangen, dort für die Schulkantine eine Obstplantage anzulegen. Dort sind die klimatischen Bedingungen sehr günstig: es gibt noch viel Wald, Wasser und alles ist das ganze Jahr grün.

2 Ackerbau-Mitarbeiter (Teilzeit) betreuen dort die Pflanzung. Vor 2 Wochen ist dann ein Unglück passiert: Ein Brand hat fast das ganze Dorf – 11 Häuser – vernichtet. 11 Familien, mit meist sehr kleinen Kindern, sind obdachlos geworden. Manche haben alles verloren und haben nur noch das, was sie an Kleidung anhatten. Manche haben „nur“ das Haus verloren und konnten noch einige ihrer Sachen retten.

Der Brand ist durch ein Kochfeuer verursacht worden. Alle Dorfbewohner waren auf dem Feld und nur ein sechs-jähriges Kind wurde zum Kochen nach Hause geschickt. Das ist durchaus üblich dort. Das Kind hat das auch gemacht, aber statt das Feuer zu bewachen, ist es zurück zu seinen Eltern auf das Feld gelaufen. Und dann sah man auch schon den Rauch…. Fast alle Häuser sind verbrannt worden.

Wir als Hope-Projekte-Madagaskar haben dann von unserem Kinder-Notfall-Fond (es sind ja sehr viele Kinder davon betroffen) Soforthilfe geleistet. Unsere Mitarbeiter sind per Ochsenkarre (der SADKO ist gerade wegen Wartung in der Hauptstadt) hingefahren und haben Essen, Kleidung und auch geistliche Ermutigung durch einen angehenden Pastor (Lezara) hingebracht.

Ein Ehepaar aus Deutschland  hat sich entschlossen, den Aufbau des Dorfes – Kostenpunkt ca. 1500 Euro – zu finanzieren. 300 Euro kamen noch von 2 anderen Familien. Was für ein Wunder!

Für die Leute dort ist das ein konkretes Zeichen der Liebe Christi: sie kennen uns nicht, wir kennen sie nicht – und doch bekommen sie Hilfe. Normalerweise könnte es den Leuten in Europa ja egal sein, wenn sie obdachlos sind. Das wäre das übliche Denkmuster. Ist es aber nicht. Die Liebe Gottes, die wir erfahren haben, treibt uns an, diesen armen Leuten zu helfen…..

Vielen Dank noch einmal an die Familien, die den Aufbau des Dorfes finanziert haben. Gott segne Euch über alle Maßen dafür.

Falls jemand noch helfen möchte, wären wir froh, wenn der „Notfall-Fond für Kinder unter 5“ wieder „aufgefüllt“ werden könnte….Eure Großzügigkeit macht den Unterschied.

Bitte betet besonders für das Kind, das das Feuer verursacht hat. Dass die Dorfbewohner es nicht „hassen“ und die Familie deswegen wegziehen muss.

Jeder Euro kommt an – Spenden werden gerne unter unserer Bankverbindung angenommen.

Vielen Dank für alle Gaben und Gebete!

Spenden per Banküberweisung

Empfänger: HOPE e.V. Madagaskar
IBAN: DE36622515500220012366
Bank: Sparkasse Hohenlohekreis  (Deutschland)
BIC: SOLADES1KUN
Verwendungszweck: Madagaskar
+ Ihre Anschrift  (für Ihre jährliche Spendenbescheinigung)
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