Fortsetzung vom 21.06.17
Die 15 Bibelschüler mit ihren Familien (7 sind verheiratet) sind am 20.06. mit einem Bus aus Antsirabe (dort ist ihre Bibelschule) in der Hauptstadt Antananarivo angekommen.
In einem Reisezentrum mit Restaurant (so etwas gibt es auch in Madagaskar) konnten sie duschen, essen und sich etwas erholen. Anatole, unser Projekt-Direktor hat das für sie organisiert.
Am gleichen Tag sind sie weitergefahren nach Port-Berger. Dort müssten sie heute (21.6.) angekommen sein. Später geht es dann für sie weiter nach Ambohitsara.
Hier sind Portraits der ganzen Truppe
Dort angekommen stehen noch Schulungen (ca. 10 Tage) für sie auf dem Programm:
- Schulung über Alphabetisierung – das werden 2 extra dafür angeheuerte Fachkräfte von der madagassischen Bibel-Liga aus Antananarivo tun.
- Fortbildung über Hygieneaufklärung unter der Leitung von Dr. Roseline.
- Fortbildung über verschiedene Evangelisationstechniken – ein Lehrer der Bibelschule übernimmt das.
Außerdem werden sich noch christliche Gemeinden aus der Umgebung anschließen: aus Port-Berger, Tsiningia, Andranomena, Marovantaza….
Normalerweise hätten Lala und seine Frau Lalao (die Leiter unseres Alphabetisierungs-Teams in Ambohitsara) die o.g. Schulung bzgl. Alphabetisierung durchführen sollen. Sie haben aber leider vor einigen Tagen überraschend gekündigt und Ambohitsara verlassen.
Wir alle sind sehr traurig darüber, da die beiden zu unseren besten Mitarbeitern zählten und auch schon sehr lange in Ambohitsara waren. Wie schon in dem Blog-Eintrag über die Rüstzeit erwähnt, sind die Lebens- und Arbeitsbedingungen sehr hart in Ambohitsara. Eine fachliche Fortbildung und die Möglichkeit geistlicher Erneuerung(=Rüstzeit) zur Verbesserung der o.g. Bedingungen konnten wir bisher nicht umsetzen. Um so mehr freuen wir uns über die geplante Rüstzeit im September 2017!
Anatole hat mit dem Leiter der madagassischen Bibel-Liga in Tana gesprochen. Und er hat uns mehrere Mitarbeiter für die Alphabetisierungs-Schulung zur Verfügung gestellt. Außerdem werden Dr. Roseline und Clement einspringen und das Team bei den Einsätzen anführen und anleiten. Clement ist einer unserer Stipendiaten und schon ordinierter Pastor. Er macht gerade seinen Master in Theologie.
Ich bin jedenfalls gespannt, wie die Sache anläuft und weitergeht. Bitte betet mit uns für:
- die Fahrten und Fußmärsche der Teams (es sind auch Kinder mit dabei) für ihre Sicherheit.
- die Schulung, dass die Mitarbeiter ihr Wissen gut rüberbringen können
- die gesamte Aktion – es kann so viel passieren, da es eine „wilde Busch-Gegend“ ist
- ein gutes Miteinander der verschiedenen, zusammengewürfelten Teams
- dass Gott die Zielgruppe auf sein Wort vorbereitet und Menschen zum Glauben an Jesus Christus kommen
- dass keiner krank wird (besonders die Kinder) bzw. Malaria bekommt. Der Landesteil, wo die Bibelschüler herkommen ist ziemlich kühl und Malaria deswegen eher selten. Sie haben wahrscheinlich wenig natürliche Abwehrkräfte dagegen. Malaria-Prophylaxe ist bei den Einheimischen i.d.R. nicht üblich
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