Neuigkeiten aus den Projekten

Verschiedene Updates

Das hat sich in der Zwischenzeit (letzter Blogeintrag) im Missionszentrum getan:

SADKO

Der Sadko ist ja – wie ich schon das letzte Mal geschrieben habe – gut in Tana angekommen. Er ist jetzt seit ca. 3 Wochen dort und wird von GAZKAR (Spezialwerkstatt) überholt. Die Plane, die völlig zerfetzt war, wird ersetzt. Der Unterbau der Ladefläche wird verstärkt, weil der durch die vielen Erschütterungen auf den Pisten oft kaputtgegangen ist. Auch das Gerüst für die Plane muss erneuert werden. Und vieles anderes mehr. Das alles ist unbedingt nötig, um weiterhin die lebensrettenden Krankentransporte durchführen zu können.

(Ein Doppelklick auf das jeweilige Bild vergrößert es.)

Wir haben einen neuen Fahrer. Jonny, inzwischen ein sehr erfahrener Mitarbeiter, hat uns leider verlassen. Er war seit 2018 bei uns und hat sehr viel know how erworben – einfach durch die Berufspraxis. Er konnte inzwischen den SADKO sogar reparieren. Dann hat die Firma STAR in Antsirabe ihm einen Job angeboten. STAR ist der Getränkelieferant (Laster) No. 1 in Madagaskar. Bei diesen Konditionen, die er da angeboten bekommen hat,  können wir leider nicht mithalten….Seine Familie ist aber noch bei uns in Ambohitsara – er hat 2 Kinder und seine Frau arbeitet im Sekretariat der Hope-Schule.

Der neue Fahrer heißt Rapery und ist jetzt – zusammen mit Ruffin unserem zweiten Fahrer – auch in Tana und wird dort von GAZKAR geschult.

Schule

Am 8. März – dem Weltfrauentag – haben unsere Schülerinnen und Lehrerinnen ein großes Fußball Turnier veranstaltet. Wie man sieht, hatten sie jede Menge Spaß.

 

In den Osterferien wurde auch wieder ein Lerncamp veranstaltet. In jedem Trimester gibt es so etwas. Die Schüler haben da mit der Hilfe der Lehrer die Möglichkeit, alle ihrer Wissenslücken zu schließen. Sie kommen ja nach der Schule eigentlich nicht dazu, ihr Wissen zu vertiefen. Viele haben einen Nachhauseweg von ca. 2 Stunden und wenn sie heimkommen, ist es schon dunkel. In den elterlichen Hütten gibt es meistens nur Kerzenlicht und die älteren Kinder haben auch noch Verpflichtungen in der Familie (Kochen, Wasserholen, Abwaschen….). Deswegen sind beim Lerncamp auch Übernachtungen eingeplant, weil die Schüler dort (wir haben Solar-Strom) auch abends, nach dem Dunkelwerden lernen können. Die Evangelisten sind auch mit dabei und unterstützen die Kinder mit „geistlicher Nahrung“ wie z.B. regelmäßigen Andachten.

Für unsere Schüler sind diese Lerncamps wirklich Gold wert.

Krankenhaus

Im Buschkrankenhaus kämpfen wir immer noch mit der Malaria-Epidemie. Es kommen sehr viele Kranke, vor allem auch Kleinkinder. Dr. Roseline musste schon mehrmals neue Medikamente aus Tana anfordern.

Auch 3 unserer Mitarbeiter sind krank: Clement, Viviane und Philibertine. Clement (Leiter Alpha-Team) war über Ostern in Ambohitsara und hat da mitgeholfen. Mittlerweile ist er auch in Tana und liegt da „flach“. Viviane (Schuldirektorin) – der Frau von unserem Projektdirektor Anatole  geht es auch schlecht. Die beiden haben einen grippalen Infekt, überlagert von Malaria. Besonders Viviane sah ziemlich schlecht aus, als wir sie das letzte Mal über WhatsApp angerufen haben. Bitte betet für die zwei.

Außerdem hatte Philibertine (Leiterin Ackerbau-Team) eine Blinddarmentzündung. Sie wurde am Montag in der Privatklinik von Dr. Bienvenue in Port-Berger operiert. Es geht ihr gut – das einzige was „ein kleines Problem“ für sie war, ist, dass sie nichts essen durfte…. Wir sind Gott so dankbar, dass wir Philibertine haben dürfen. Sie ist wirklich ein „Sonnenschein“.

Als der SADKO schon in Tana war, gab es Komplikationen bei einer Geburt in Ambohitsara. Die Frau wurde in Begleitung unserer Hebamme nach Port-Berger zur o.g. Privatklinik Dr. Bienvenue mit Ochsenkarre evakuiert.  Unterwegs hat die Frau (durch das Geschüttele ausgelöst) dann doch entbunden. Das Baby ist leider gestorben…. Wir danken Gott, dass  die Mutter überlebt hat. Solche Vorfälle betonen wieder einmal die Wichtigkeit,  einen eigenen OP in Ambohitsara zu haben.

Gemeinde

Es sind wieder viele Menschen zum lebendigen Glauben an Jesus Christus gekommen. Die Leute fragen immer, warum wir ihnen eigentlich helfen – „warum macht ihr das alles?“ Auf Wunsch führen wir dann auch Evangelisationen in ihren Dörfern (unsere Mitarbeiter machen das in ihrer Freizeit) durch.

Am Gründonnerstag haben sich 8 Erwachsene und 7 Kinder/Jugendliche taufen lassen. Am Ostersonntag waren es 2 Erwachsene und 4 Kinder/Jugendliche.

Außerdem haben sich 3 Erwachsene konfirmieren lassen. Das ist in Madagaskar eine ziemlich wichtige Angelegenheit. Nur Leute, die eine lebendige Beziehung zu Jesus Christus haben und eine Jüngerschaftsschule besucht haben, machen das. Das gleiche gilt für die Erwachsenen-Taufen.

Wir danken Gott dafür, dass er so sichtbar wirkt.

Vielen Dank an alle, die unsere Projekte so treu mit Gebeten und finanziellen Beiträgen unterstützen. Ihr seid toll!

Die Kinder und Erwachsenen in Ambohitsara und Umgebung sagen:

Misaotra betsaka – vielen Dank!

 

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