Kurzzeit-Einsatz und SADKO

Kurzzeit-Einsatz 2018 – Neues aus Madagaskar

Bei dem diesjährigen Einsatz haben Kira und ich (Doris) die Daten für die Schulpatenschaften neu organisiert und gesammelt. Die Regenzeit stand vor der Tür und es ist gefühlt jeden Tag heißer und heißer geworden – besonders in unserem Blechdach-Quartier.

Alle Dorfleute sind begeistert von dem neuen Geländewagen (SADKO). Jedes Mal, wenn er ausrückt, verkündet er das Evangelium, u.a. durch die Aufschriften.

Bei Versorgungsfahrten können die Dorfbewohner kostenlos mitfahren (s. Bild re. u.), es war sehr ergreifend zu erleben, wie dankbar diese einfachen Leute sind.

Wir haben miterlebt, wie mind. 5 Menschenleben durch die rechtzeitige Evakuierung mit dem SADKO gerettet wurden.

Ein 3-Jähriges Kind war besonders schlimm dran (Malaria plus Typhus). Die Eltern hatten schon fast eine Tagesreise aus einem abgelegenen Dorf hinter sich. Gott sei Dank war der SADKO da! Das Kind konnte gerade noch rechtzeitig mit dem Auto nach Port-Berger in ein größeres Krankenhaus gebracht werden. Wäre das einige Wochen früher passiert, dann wäre das Kind jetzt vermutlich tot. Man sieht auf dem Bild in den Gesichtern die Verzweiflung der Angehörigen. Dem Kind geht es übrigens mittlerweile wieder gut – Gott sei Dank.

Transportmittel Ochsenkarre

Früher sind die Leute auch oft von weit her zu uns gekommen, nur um zu erfahren, dass sie 8 Std. per Ochsenkarre in die Stadt zum Kreiskrankenhaus weiterreisen müssen. Einige sind gleich umgekehrt. Sie sagten, sie wollten lieber zu Hause sterben. Andere mussten nach einigen Stunden  Ochsenkarrenfahrt umkehren, weil der Patient unterwegs gestorben war. Im schlimmsten Fall ist so etwas 1 x pro Woche passiert, mindestens aber 1 x pro Monat.

Panoramabild der Krankenstation

Das ist jetzt Vergangenheit – eine Fahrt mit dem SADKO nach Port-Berger dauert nur noch 2 Std.

Die Menschen vom Dorf sind zu unseren Mitarbeitern vor Ort gekommen und haben zu ihnen gesagt: „Wir müssen jetzt nicht mehr unterwegs sterben – danke Doris und Kira“. Das war natürlich nicht richtig so – es war eben das, was sie verstanden haben. Diesen Dank möchte ich jetzt hiermit „an die richtige Adresse“ weiterleiten: Danke Jesus, vielen Dank an alle Spender und Beter. Ihr seid toll!

Herzliche Grüße auch von allen Mitarbeitern und der Gemeinde in Ambohitsara.

Damit der SADKO weiterhin „fährt“, kommen aber auch Mehrkosten auf uns zu (Fahrergehälter, Vollkasko-Versicherung, Diesel, Inspektionskosten, Reparaturen….)

Mehr Informationen darüber auf unserer SADKO-Spendenseite

http://hope-projekte-madagaskar.org/sadko-eger-patenschaft/

Werden Sie SADKO-Pate, das rettet Leben – es lohnt sich!

Fortsetzung folgt…

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