Erfolgsgeschichte: Missionsschule Ambohitsara

Missionsschule Ambohitsara – eine Erfolgsgeschichte

Nachdem dieses Schuljahr etwas „holperig“ angefangen hat, sind unsere Schüler doch jetzt, durch die Gnade Gottes, dort, wo sie sein sollen – am Ziel….

Die Schulbehörden hatten unsere Schule wieder kurzzeitig wegen Corona geschlossen bzw. ziemlich „heruntergefahren“. Der Unterricht war dann nur ziemlich eingeschränkt möglich. D.h. der Kindergarten und die 1. Klasse hatten gar keinen Unterricht und nur in den Abschlussklassen fand regulärer Unterricht statt.  Der Rest hatte nur Wechselunterricht. Homeschooling geht dort nicht. Die Leute wohnen in einfachen Hütten, meist ohne Strom und Internet.

Unser Projekt-Direktor Anatole hat sich dann mit den  Schuldirektoren beraten und die Entscheidung getroffen, dass diesmal dann das Schuljahr eben so lang dauert, bis die Kinder alles Nötige gelernt haben. Auch auf Kosten der Ferien! Was sich als gute Entscheidung herausgestellt hat: die Ferien dauerten dann zwar nur 3 Wochen, aber die Ergebnisse waren sehr ermutigend.

  1. Grundschule/Grundschulabschluss hatte 100 Prozent Erfolgsquote – wieder haben alle bestanden.
  2. Realschule/Mittlere Reife hatte 100 Prozent Erfolgsquote – wieder haben alle bestanden.
  3. Gymnasium/Abitur: 89 Prozent Erfolgsquote
  4. ASAMA – (Schulabbrecher, zu spät eingeschulte Kinder): 25 Prozent Erfolgsquote. Das ist aber nicht verwunderlich. Die Kinder müssen den Stoff von 6 Jahren in 1 Schuljahr nachholen. Und meistens scheitern sie an den Sprachen, da man eine Sprache eben sehr schwer in 1 Jahr lernen kann….

Wir danken Gott für diese tollen Ergebnisse. Er hat Großes an diesen jungen Leuten und ihren Familien getan. Durch diese Ergebnisse zählt die Missionsschule in Ambohitsara wieder zu den besten Schulen im ganzen Land.

Das war auch z.T. den verschiedenen „Lerncamps“ zu verdanken, wo alles vor den Prüfungen noch einmal wiederholt und gefestigt wird. Bei den Lerncamps sind die Kinder und die Lehrer für ca. 1 Woche Tag und Nacht zusammen und werden auch geistlich durch unsere Evangelisten betreut.

Dort gab es auch eine Veränderung – bisher fanden die Lerncamps in Port-Berger immer in einem gemieteten Haus statt, das im Besitz der Regierung ist. Diese hat uns aus irgendwelchen Gründen gekündigt. Aber wir haben inzwischen schon wieder eine andere, gleichwertige Location gefunden und gemietet.

Ein Abitur hat für die Eltern z.B. dort in Ambohitsara den gleichen Wert wie ein Bachelor hier in Europa. Sie können ohne Probleme in der Hauptstadt studieren. Oder sie können eine Anstellung im Missionszentrum z.B. als Lehrer bekommen und verdienen sofort Geld. Oder sie machen eine Berufsausbildung, z.B. als Krankenschwester/Pfleger.  Dass die Jugendlichen dann jeden Monat Geld mit nach Hause bekommen, ist für die Dorfleute total ungewöhnlich. Bargeld hat man da nur nach der Ernte oder wenn man ein Rind verkauft. Aber nicht regelmäßig.

Unsere Abiturienten. Unten in der Mitte der Sohn des verstorbenen Gemeindeleiters von Ambatomainty,  Jean-Nest. Er hat bestanden.

Vielen Dank für Euren Beistand im Gebet und als auch für Eure finanzielle Investition in diese jungen Menschen bzw. ins Reich Gottes. Bitte betet auch für die Jugendlichen, dass der biblische Samen, der Tag für Tag in der Schule in ihr Herz gesät wurde, aufgeht und reiche Frucht bringt….Gerade in diesen schweren Zeiten kann nur der Glaube an den auferstandenen Jesus Christus uns Standfestigkeit, Stärke und Kühnheit geben…Kühnheit, zu tun was richtig ist und zu lassen was falsch ist….

Und bald fängt ein neues Schuljahr an, mit neuen Herausforderungen, neuen Gebetserhörungen, neuen Wundern…. „God is in control“ – Gott hat alles unter Kontrolle.

Fortsetzung folgt….

Vielen Dank für alle Gaben!

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