Bongolava-Sommeraktion 2017 – Teil 3

Fortsetzung Beitrag 7. Juni….

Die Bongolava-Sommeraktion ist erfolgreich angelaufen

Wie ich in den letzten 2 Blogeinträgen schon geschrieben habe, hat unser Alphabetisierungs-Team Unterstützung bekommen: 15 Schüler  einer Bibelschule aus einer Stadt in  der Nähe von Tana (Hauptstadt) plus 7 Ehefrauen. Sie wollen bei Hope-Projekte-Madagaskar in ihren Schulferien jobben. Sie brauchen Geld für ihr Studium und wir brauchen dringend ihre Unterstützung. Ihre Ausbildung, die sie an dieser Bibelschule bekommen, ist unserer Arbeitsweise sehr nahe: Den Menschen das Evangelium bringen durch praktische Hilfe.

Viele Dörfer wollten schon lange, dass wir zu ihnen kommen um ihnen Lesen und Schreiben beizubringen ( Erwachsenen-Alphabetisierung)  und ihnen von Jesus Christus erzählen.

Bisher hatten wir nicht genug Personal und Ressourcen, um diesen (manchmal sehr inständigen) Bitten nachzukommen. Jetzt endlich können wir im Rahmen der Bongolava-Sommeraktion 2017 die  verschiedenen Dörfer besuchen. Im Vorfeld wurde schon folgendes abgemacht:

  • die Dörfer Amptilimaika
  • Belinta
  • Ankotokomby
  • Besarandrana
  • Ambatomainty

wollen dass wir zuerst eine Gemeinde bei ihnen gründen (das ist wirklich ein Wunder in unseren Augen) und erst danach alphabetisieren. Sie wollen unbedingt von Jesus hören!

  • Die Dörfer Ambanjabe
  • Analakonjy
  • Antsirabe

wollen den umgekehrten Weg: zuerst Lesen und Schreiben lernen und danach (für alle die das gerne möchten) mehr von Jesus Christus hören. Auch o.k. für uns!

Am 9. Mai hat sich ein Vorhut-Trupp von einigen Bibelschülern unter der Leitung von Dr. Roseline auf den Weg in die  Zieldörfer gemacht. Das ist so üblich in Madagaskar. Wenn man eine Aktion vorhat, dann geht man erst zum Dorfchef, stellt sich persönlich vor und bittet um Erlaubnis für diese Aktion. Wenn der Dorfchef die Erlaubnis gibt, dann steht man automatisch „unter seinem Schutz“ – und damit unter dem Schutz des gesamten Dorfes.

Das kostet einige Zeit und Mühe (Straßen gibt es i.d.R. nicht und die Pisten sind sehr schlecht), aber es lohnt sich. Meistens sind die Dorfchefs sehr froh, wenn eine Organisation wie z.B. Hope-Projekte-Madagaskar, sich um ihr Dorf kümmert. Normalerweise muss man zu Fuß gehen, aber in diesem Fall wurden Motorrad-Taxis organisiert.

 

Die Bibelschüler und Dr. Roseline waren in jedem Dorf herzlich willkommen.

Der „Haupttrupp“ der Bibelschüler ist gestern aus der Hauptstadt mit dem Buschtaxi gestartet und ist wahrscheinlich heute früh in Port-Berger angekommen.

Fortsetzung folgt….

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