4. Advent: Geboren – trotz allem

4. Advent – Geburtstag manchmal immer noch Angst-Tag

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Es ist Fakt, dass der Ort, wo Du geboren wurdest, die Chancen in Deinem späteren Leben bestimmen. In weiten Teilen der Welt bestimmt der Platz, wo Du geboren wurdest, ob Du überhaupt leben darfst.

Hier im Bongolava-Gebirge kommen jedes Jahr viele Babys auf die Welt. Aber es gibt welche, die überleben auch nicht. Die erste Hürde ist schon die Geburt, die zweite Hürde, dass sie überhaupt bis zum Schulalter überleben. Man sagt, dass im Tierreich die Jungtier-Zeit die gefährlichste Zeit ist. Auch für unsere Kinder im Bongolava-Gebirge ist die Kleinkinder-Zeit die gefährlichste Zeit. Die Menschen in Ambohitsara haben es mittlerweile, dank Euch, sehr viel besser. Es gibt das Buschkrankenhaus und im Notfall den SADKO Geländewagen, wenn unsere Hilfsmöglichkeiten erschöpft sind.

In diesem Jahr konnten viele werdende Mütter mit dem SADKO Geländefahrzeug nach Port-Berger gebracht werden, u.a. weil es Schwierigkeiten bei der Geburt gab und ein Kaiserschnitt nötig war.

Aber auch in Ambohitsara im Buschkrankenhaus  war „viel los“. Seit die neue Geburtsstation eröffnet wurde und wir 2 Hebammen haben, kommen viele werdende Mütter zur Entbindung zu uns.

Die Masern-Epidemie im Sommer hat landesweit viele Todesopfer gefordert. Aber im Buschkrankenhaus ist meines Wissens kein Kind deswegen gestorben.

Dieser kleine Junge hat es leider nicht geschafft…

Manchmal verlieren wir aber auch trotz aller Anstrengungen Kinder. Besonders in der Regenzeit ist es schwierig. Wenn der Sadko auf einer Evakuierungsfahrt trotz Schlamm und rutschigem Gelände am Fuß des Hochplateaus angekommen ist, muss er manchmal stundenlang aus Sicherheitsgründen dort warten, bis das Wasser  eines zu überquerenden Überschwemmungsgebiets auf unter 1,20 m abgelaufen ist. Und das kann manchmal – besonders wenn ein Kaiserschnitt benötigt wird – zu lange sein.

Die Bibel sagt: „Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und seiner Gerechtigkeit und alles andere wird euch dazu gegeben werden.“ Hier in Deutschland stehen uns rund um die Uhr sogar Hubschrauber zur Verfügung, wenn wir uns in einem kritischen gesundheitlichen Zustand befinden. Eben nur deshalb, weil wir in Deutschland sind und über die nötigen Ressourcen verfügen.

Gerechtigkeit ist z.B. auch: Alles daran setzen, dass es den Leuten in Ambohitsara und Umgebung besser geht.

Aus diesem Grund wollen wir eine Mini-OP Möglichkeit in Ambohitsara installieren, damit wir keine kostbare Zeit mehr verlieren. Aber das ist leider relativ teuer….Was wieder die Frage aufwirft: Wie viel ist ein Leben wert…

Was ist mit Dir? Willst Du nicht auch mit dabei sein? Komm und mach (weiterhin) mit! Egal ob als freiwilliger Mitarbeiter hier in Deutschland oder in Ambohitsara, als Spender, als Beter, als Multiplikator durch Weitersagen… Du kannst nur dabei gewinnen.

In diesem Sinne, einen schönen und gesegneten vierten Advent.

Jeder Euro kommt an – Spenden werden gerne unter unserer Bankverbindung angenommen.

Vielen Dank für alle Gaben!

Spenden per Banküberweisung

Empfänger: HOPE e.V.  (Ditzingen, Deutschland)
IBAN: DE36622515500220012366
Bank: Sparkasse Hohenlohekreis  (Deutschland)
BIC: SOLADES1KUN
Verwendungszweck: Madagaskar
+ Ihre Anschrift  (für Ihre jährliche Spendenbescheinigung)

 

 

 

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